SÜDAMERIKA: PATAGONIEN – Mythos am Ende der Welt
Auf dieser Traumreise wird der Süden von Chile und Argentinien vereint, zwei faszinierende Länder, die sowohl viele Gemeinsamkeiten als auch Gegensätze aufweisen. Patagonien, Land der Verheißung, des Windes und der Träume. Hier findet der Reisende, was in Europa selten geworden ist: endlose Weiten und viel Einsamkeit.
Es ist eine Reise für Naturliebhaber: perfekt geformte Vulkane, nebelverhangene Fjorde, üppige Urwälder, hängende Gletscher, türkisschimmernde Seen und eine sagenhafte Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Chiles Metropole Santiago gehört zu den beliebtesten, modernsten und sichersten Städten Südamerikas. Unterwegs auf der Panamericana, der Carretera Austral und der Ruta National 40 führt die Reise in den „Großen Süden“ Chiles. In der chilenischen Schweiz begeben Sie sich auf die Spuren der deutschen Einwanderer. Entlang des Pazifiks begleitet Sie eine üppige Vegetation mit riesigen Nalcapflanzen und Farnen. Im Süden bestaunen Sie die wildromantische Schönheit des Torres del Paine Nationalparks. Die fantastische Gletscherwelt des Perito Moreno ist ein weiterer Höhepunkt Patagoniens. Zum Ende dieser fantastischen Reise erreichen Sie Punta Arenas. Die südlichste Großstadt der Welt liegt malerisch an der Magellanstraße. Mit unauslöschlichen Eindrücken treten Sie die Rückreise nach Europa an.
Reiseverlauf:
1.Tag: Flug nach Santiago de Chile
Anreise nach Frankfurt und Flug nach Santiago.
2.Tag: Santiago de Chile
In Santiago Empfang am Flughafen und direkt im Anschluss folgt die Orientierungsfahrt/Rundgang durch die Hauptstadt Chiles. Die Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das koloniale Zentrum. Dort befinden sich u.a. folgende Besichtigungspunkte: der zentrale Hauptplatz „Plaza de Armas“, der Cerro Santa Lucía mit seiner schönen Parkanlage und der Regierungspalast La Moneda. Die Orientierungsfahrt endet an Ihrem Hotel im modernen und belebten Stadtteil Providencia. Übernachtung in Providencia. A/Ü
3.Tag: Ausflug Valparaíso
Heute unternehmen Sie einen Ausflug an die Pazifikküste nach Valparaiso. Nachdem Sie den Großraum Santiago und das Küstengebirge hinter sich gelassen haben, passieren Sie das grüne Casablanca-Tal, ein Weinanbaugebiet, das berühmt ist für seine exzellenten Weißweine. Die von 40 Hügeln umgebene Stadt Valparaíso – für die meisten Chilenen die schönste Stadt des Landes und UNESCO-Welterbe – wird von ihrem Hafen, ihren alten Standseilbahnen und den bunten Häusern geprägt. Sie unternehmen einen geführten Spaziergang durch die bunte und lebendige Hafenstadt. Dabei haben Sie die Möglichkeit, mit einem nostalgischen Aufzug hinauf in die Oberstadt zu fahren. Dort können Sie durch die verwinkelten, malerischen Gassen mit ihren farbenfrohen Häusern schlendern. Nachmittags Rückfahrt nach Santiago.
Zum Tagesausklang sollten Sie einen Ausflug zum “Cerro San Cristobal”, dem Hausberg von Santiago unternehmen. (Fakultativ) Den 880 Meter hohen Gipfel können Sie bequem und barrierefrei mit der Seilbahn erreichen. Auf dem Gipfel befinden sich eine Kirche und eine übergroße Heiligenfigur. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick zu den Anden und über die Metropole. Übernachtung in Santiago. F/Ü
4.Tag: Santiago – Los Ángeles
Auf der berühmtesten Fernstraße des Kontinents, der Panamericana, führt die heutige Route durch eine der fruchtbarsten Gebiete des Landes, wo Wein, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Rindfleisch und Milchprodukte für das ganze Land und den Export produziert werden. Bei San Javier ist das Maule-Tal erreicht, neben dem Valle de Maipo die „Wiege des chilenischen Weinbaus“. Sie besuchen ein Weingut und können sich bei einer Weinprobe selbst von der Qualität des Weines überzeugen lassen. Alle roten und weißen Rebsorten werden im Valle del Maule angepflanzt, wobei die roten Weine besonders hochwertig sind. Der für heute letzte Besichtigungspunkt ist der Wasserfall „Salto del Laja“, für Chilenen einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Anschließend Fahrt zum Hotel nach Los Ángeles. Übernachtung in Los Ángeles. F/A/Ü
5.Tag: Los Ángeles – Valdivia – Puerto Varas
Auf der Ruta 5, wie die Panamericana in Chile heißt, geht die Fahrt weiter in Richtung Süden. Einen lohnenden Abstecher abseits der Panamericana verspricht die Stadt Valdivia, die Sie um die Mittagszeit erreichen werden. Sehenswert ist der Fisch- und Gemüsemarkt Mercado Fluvial direkt am Fluss, wo Seelöwen sich um die Fischabfälle der Händler mit den Pelikanen und Kormoranen streiten. Danach Weiterfahrt nach Puerto Varas, das herrlich am Llanguihue-See liegt. Sie befinden sich hier bereits im chilenischen Seengebiet, das zu den schönsten Regionen Südamerikas zählt und deshalb auch als die „chilenische Schweiz“ bezeichnet wird. Übernachtung in Puerto Varas. F/A/Ü
6.Tag: Puerto Varas und Umgebung
Sie befinden sich im chilenischen Seengebiet, das zu den schönsten Regionen Südamerikas zählt. Die 60 km lange Fahrt zum Vicenté Rosales Nationalpark führt entlang des Lago Llanquihue mit traumhaften Ausblicken auf die Vulkane Osorno, Calbuco, Puntiguado und Tronador. Am Fluss Petrohué der zum Nationalpark Vicenté Perez Rosales gehört, befinden sich die herrlichen Kaskaden von Petrohué. Anschließend fahren Sie zum Lago Todos Los Santos. Fakultativ können Sie an einer Bootstour und einem Picknick mit einem überwältigenden Blick auf den Vulcan Osorno teilnehmen (wetterbedingt!). Zum Abschluss des Tages besuchen Sie Fruttilar, das mit seinem alpenländischen Charme überrascht. Interessant ist vor allem die Besichtigung des Freilichtmuseums Colonial Aleman, wo Ihnen hautnah die deutsche Besiedlungsgeschichte begegnet. Übernachtung in Puerto Varas. F/Ü.
7.Tag: Puerto Varas –Patagonischen Fjorde – Chaitén/Yelcho
Zeitiger Aufbruch! Heute fahren Sie mit Fährschiffen durch die Traumwelt der patagonischen Fjorde. Nach Ankunft am Fähranleger in Caleta Gonzalo beginnt die Fahrt auf der abenteuerlichen Carretera Austral, einer teilweise noch nicht durchgehend asphaltierten Urwaldpiste. Sie gehört zu den legendären Straßen des Kontinents und ist ein Teil des Mythos Patagoniens. Der Streckenabschnitt bis Chaitén führt durch den Pumalín Nationalpark. Hier sehen Sie noch die Auswirkungen des Vulkanausbruchs. Am Abend erreichen Sie die vom Schicksal geprägte Stadt Chaitén. Durch den Ausbruch des gleichnamigen Vulkans wurde die Stadt zunächst komplett zerstört. Heute ist Chaitén ein typisches Zeichen der Verbundenheit der Menschen Patagoniens zu ihrem Geburtsort. Übernachtung in einer einfachen Unterkunft oder in Cabanas mit 2 Schlafzimmern/WC, 1 Dusche im Raum Chaitén/Yelcho F/A/Ü Schifffahrt ca. 6 Std.
8.Tag: Chaitén/Yelcho - Coyhaique
Sie folgen der Carretera Austral südwärts mit einer kontrastreichen Szenerie. Eine Fahrt mit großartigen Panoramablicken auf vergletscherte Berge und rauschende Wasserfälle, vorbei am Lago Yelcho, erreichen Sie das Dorf Puyuhuapi, welches in den 30er Jahren von mehreren Familien aus dem Sudetenland gegründet wurde. Die schöne Lage des Dorfes, die alten Holzhäuser aus der Gründerzeit und sein angenehmes Flair bieten jede Menge Fotomotive. Beeindruckend ist der Anblick des Hängegletschers Ventisquero Colgante. Einsame Dörfer und unberührte Fjordlandschaften, rauschende Wasserfälle sowie ein Gebiet, das durch die Brandrodungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach der herrlichen Panoramafahrt durch den Cuesta Quelat N.P und einer Wanderung zum Salto del Condor erreichen Sie Coyhaique, (45.000 Einwohner), die Hauptstadt der Region Aysen. Übernachtung in Coyhaique. F/A/Ü
9.Tag: Coyhaique – Perito Moreno (Argentinien)
Nach dem Grenzübertritt erreichen Sie die argentinische Stadt Los Antiguos. Bekannt ist hier das Kirschfest, das alljährlich stattfindet. Durch das Mikroklima gedeihen hier Früchte wie Aprikosen und Kirschen. Der Ort ist durch seine Lage auch zu einem Tourismuszentrum geworden. Skifahren, Wandern und Bootsausflüge sind begehrt. Übernachtung im Raum Perito Moreno. F/A/Ü
10.Tag: Ruta 40 – El Calafate
Die 5000 km lange Ruta 40 gehört zu den legendärsten und abenteuerlichsten Fernstraßen des südamerikanischen Kontinents. Die Traumstraße folgt dem Verlauf der Anden und verbindet La Quiaca an der bolivianischen Grenze und Cabo Virgenes in Patagonien. Wir folgen einem Teilstück der rustikalen Ruta 40 in Richtung Süden durch die einsame patagonische Steppe. Am Wegesrand lassen sich zahlreiche Guanakos und mit etwas Glück auch Nandus beobachten. Auch den Andenkondor – mit einer Flügelspannweite bis zu drei Metern – kann man nicht selten elegant am Himmel kreisen sehen. Gegen Abend erreichen Sie El Calafate, die „Welthauptstadt“ der Gletscher am Lago Argentino. Übernachtung in El Calafate. F/A/Ü
11.Tag: Ausflug Perito Moreno Gletscher
Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug mit einem örtlichen Bus und Guide zum berühmten Perito-Moreno-Gletscher, der sich im Nationalpark Los Glaciares befindet. Auf Laufstegen gelangen Sie zu den Aussichtsplattformen am Seeufer des Lago Argentino, die sich direkt gegenüber dem Perito-Moreno-Gletscher befinden. Mit etwas Glück erlebt man, wie riesige Eisnadeln unter lautem Getöse in den smaragdgrünen See stürzen. Der Anblick eines kalbenden Gletschers gehört mit Sicherheit zu den großen Erlebnissen Südpatagoniens. Der Gletscher ist eine Besonderheit, da er einer der wenigen bekannten Gletscher außerhalb der Polargebiete ist, der noch kontinuierlich wächst. Übernachtung in El Calafate. F/Ü
12.Tag: El Calafate – Torres del Paine NP (Chile) - Puerto Natales
Sie folgen noch einem Abschnitt der Ruta 40 durch die Meseta Vizcachas und erreichen gegen Mittag die Grenze zu Chile. Ein grandioser Anblick ist das nun schon sichtbare Paine Massiv, das wie eine gigantische Festung in dieser urweltlichen Naturlandschaft auftaucht. Im Nationalpark Torres del Paine erwarten Sie großartige Szenerien mit azurblauen Lagunen vor gleißenden Gletschern, schäumende Flüsse in zimtfarbenen Pampasteppen, gischtende Wasserfälle und dazu eine faszinierende Andenflora und -fauna. Während eines Picknicks in der Laguna Azul, haben Sie bei guten Wetterbedingungen perfekte Motive mit den berühmten „Cuernos“, den Hörnern und den „Torres“, den Türmen des Paine Massivs, mit grasenden Guanakos als Protagonisten. Übernachtung in Puerto Natales am Fjord Ultima Esperanza. Übernachtung in Puerto Natales. F/A/Ü
13.Tag: Puerto Natales – Punta Arenas
Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden bekommen Sie noch einige märchenhafte Anblicke des Paine-Massivs zu Gesicht. Punta Arenas gehört zur südlichsten gelegenen Großstadt der Welt. Hier begegnet Ihnen eine bunte Mischung von Immigranten aus vielen Ländern Europas, die die Stadt an der Magellanstraße geprägt haben. Besonders beeindruckend ist die Aussicht vom Hügel Cerro la Cruz, wo der Blick über die bunten Dächer der Stadt bis hinüber über die Magellanstraße zur Silhouette Feuerlands schweift. Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Plaza de Armas mit dem Magellan Denkmal, das die Beziehung zwischen Eroberer und einheimischen Indios deutlich darstellt. Übernachtung in Punta Arenas. F/A/Ü
14.Tag: Flug von Punta Arenas nach Santiago
Bis zu Ihrem Abflug haben Sie noch einmal Freizeit in Punta Arenas. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Santiago. Während dieses spektakulären Fluges können Sie mit etwas Glück die Bergwelt mit Gletschern, Vulkanen und Seen erleben. Nach Ankunft in Santiago Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Den Abend sollten Sie im Costanera Tower, dem höchsten Gebäude Südamerikas, mit einem Blick über die beleuchtete Stadt ausklingen lassen. (Fakultativ) Übernachtung in Santiago. Ü/F Flugzeit ca. 4 Std.
15.Tag: Santiago – Rückflug nach Europa
Heute geht es wieder zurück nach Europa. Transfer zum Flughafen und Rückflug.
16.Tag: Ankunft – Heimreise
Ankunft in Frankfurt und Rücktransfer ins Saarland.
Erklärung:
A=Abendessen, Ü= Übernachtung, F= Frühstück
Weitere Infos zu den Flugzeiten folgen ab Ende Februar 2025 hier auf dieser Seite.
Termine und Preise:
16-Tages-Reise | Hotel | Zimmer | Preis p. P. | |
---|---|---|---|---|
30.01.2026-14.02.2026 | DZ | € 7695,- | Anfragen | |
Abfahrtsorte: |
Zubuchbare Leistungen | Preis p. P. | Leistungs- Code | |
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EZ-Zuschlag | € 1060,- | ||
Zuschlag p. P. bei Buchung nach dem 15.05.2025 | € 100,- |
Hinweis:
Ihr Programm:
- Transfer zum Flughafen Frankfurt / Haustürabholung innerhalb des Saarlandes
- Flug Frankfurt – Santiago – Frankfurt mit renommierter Fluggesellschaft
- Inlandsflug Punta Arenas - Santiago de Chile
- Transfer Flughafen - Hotel - Flughafen
- Orientierungsfahrt in Santiago, Valparaiso und Punta Arenas
- 11 x Übernachtung in guten Mittelklassehotels mit Dusche/WC
- 2x Übernachtung in einem einfacheren Hotel / Pension oder Cabanas mit 2 Schlafzimmern, 2 WC, 1 Dusche
- 13x Frühstück
- 9x Halbpension (Mittag oder Abendessen)
- Besuch eines Weingutes mit Weinprobe
- Besichtigung des Wasserfalls „Salto del Laja,
- Besuch des Fisch- udn Gemüsemarkt Mercado Fluvial in Valdivia
- Eintritt zu den Kaskaden von Petrohué und Lago Todos Los Santos.
- Fährfahrt durch die Patagonischen Fiorde
- Fahrt entlang der Patagonischen Fjorde und durch den Cuesta Quelat N.P.
- Eintritte Nationalpark Los Blaciares
- Wanderung zum Salto El Condor (wetterbedingt)
- Besuch der Stadt Los Antiguos
- Ausflug zum NP Los Glaciares und Perito Moreno Gletscher
- Rundfahrt durch das Torres del Paine Gebiet
- Busrundreise im europäischen Reisebus ab Santiago bis Punta Arenas
- Deutschsprachige Reiseleitung ab Santiago bis Punta Arenas
- hbt-Reisebegleitung durch Silke Becker von Anfang an
Für die Einreise ist ein nach Reiseende noch sechs Monate gültiger Reisepass notwendig.
Ihr Anruf zum Urlaub!